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Beschreibung
Biogasanlage
sol-E Suisse

Mau Bühne.JPG

Standort               Cadenazzo (TI)

Technologie         Anaerobe Nassvergärung

Biogas Anlage Foto Himmel.JPG

Technische Daten                                     

Nennleistung Blockheizkraftwerk (BHKW)                      

249 kW el     vorgesehene Erhöhung    330 kW el

293 kW th                                                  395 kW th

​

Energieproduktion

Strom     1.5 – 1.9 GWh el   / Jahr
Wärme   1.8 – 2.4 GWh th  / Jahr

 

Entspricht dem Verbrauch von 450-500 Haushalten

Biogas Anlage Foto Close.JPG

Substrate        
Gülle und Mist (Kühe, Schweine, Hühner, Pferde)

Obst und Gemüsereste

Reste aus Nahrungsmittelproduktion (Kaffee, Bäckerei, Molkereiprodukte)

Menge Total 10'000 Tonnen / Jahr

 

Meilensteine                 
01.06.2010     Erteilung Baugenehmigung

07.07.2010     Baubeginn

11.02.2011     Inbetriebnahme einer Biomasseheizung

28.03.2011     Inbetriebnahme des BHKW

28.03.2011     Zertifizierung «naturmade-star»

20.05.2011     Einweihung

13.01.2012     Abnahme durch Kanton und Gemeinde

Biogas Anlage Foto Einweihung .JPG

Vergärungsprozess

Der Abbau organischer Stoffe durch Mikroorganismen in Abwesenheit von Sauerstoff
 

  • mesophile Bakterien, Temperatur 37-40°C, pH 7

  • Verdauungszeit 20-30 Tage,
    je nach vorhandenen Substraten

  • Ideale Zusammensetzung der Substrate:
    Trockenmasse 10%, Flüssigkeit 90%.

 

Prozess-Stufen

1. Hydrolyse, Aufspaltung organischer Moleküle durch Bakterien in Aminosäuren, Fettsäuren
 

2. Acidogenese, Spaltung in organische Säuren, Propionsäure, Buttersäure, Milchsäure
 

3. Acetogenese, Umwandlung in Essigsäure, Kohlendioxid, Wasserstoff
 

4. Methanogenese, Produktion von Biogas, bestehend aus Methan, Kohlendioxid und Wasser

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Vorteile von Gärresten

  • Das Ausgangsmaterial wird nach der Gärung in flüssige und feste Gärreste getrennt

  • Der flüssige Gärrest verbrennt die Pflanzen nicht, ist geruchsneutral und kann daher in städtischen Gebieten ausgebracht werden

  • Unkrautsamen keimen nicht mehr

  • Die Fest-Flüssig-Trennung ermöglicht eine gezielte Düngung

  • Regelmässige Analysen des Gärrestes ermöglichen die Bestimmung der Nährstoffe

  • Die Lagerung von flüssigem Gärrest in den Lagerbehältern auf der Anlage erlaubt die Ausbringung zum idealen Zeitpunkt des Pflanzenwachstums.

  • Mit der Verdunstung des Wassers verringert sich das Volumen des flüssigen Anteils, wobei der Gehalt an Düngeelementen (N, P, K, Mg und Mikroorganismen) erhalten bleibt.

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